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»3. september 2006 11:32h
ausgebrochen. mit dieser meldung schockierte die lokale presse selbst den floristen, der nun schon einiges gewohnt war. erst wollte es niemand glauben. aber als wenig später die die katze seines nachbarns spurlos verschwand, begannen die einwohner ihre häuser zu verriegeln. das gerücht.
»3. september 2006 9:54h
sie hielt ihren kopf noch lange an das pferd. warm und seltsam vertraut fühlte sich das fell an. während sie so da stand mit angelehntem kopf, kam der stallknecht vorbei und verliebte sich sofort in sie. er versteckte sich und schaute ihr noch eine weile zu. draußen begann es zu regnen.
»2. september 2006 21:36h
er mochte seine oma lieber als die mutter. dachte sie. ihre eifersucht verbat ihm den besuch bei ihrer mutter, wodurch der kleine junge immer neue ausreden fand, um doch mittags zu ihr zu schleichen. die oma bemerkte den konflikt und verbat dem jungen, sie zu besuchen. seitdem wurde das kind vermisst.
zeit
»27.9 - 20.9
»19.9 - 13.9
»12.9 - 9.9
»8.9. - 4.9
3.9. - 27.8.
»1. september 2006 13:17h
es gibt niemanden, der es mit ihr aufnehmen kann. sie ist furchtbar stark, wunderschön, ziemlich frech, pfiffig und auch ein wenig trotzig. ihre ganze persönlichkeit ist ein wunder gottes. und das mit einundzwanzig monaten lebensspanne - welche fülle mich da noch erwartet! ich freue mich sehr.
wahl
september
»august
»juli
»juni
»mai
wort
»oktober
»29. august 2006 8:49h
hans rannte so schnell er konnte. einschließlich stolpern, anstossen, zurück blickend, schuhe zu binden, einer alten dame über die strasse helfen, einen ball vom dach holen und allerlei flirtaufenthalte unterwegs erreichte hans den zug noch. vorsorglich kalkulierte er eine halbe stunde verspätung ein.
traust du dir
oder fremd
noch
schlafend?
»28. august 2006 2:19h
ihr gang bewegt andere. allein wie sie ihre flügel hebt ist ein sonett wert. dabei senkt sie den kopf wie andere es nicht erahnen. jetzt taucht ihr ganzer hals unter wasser und nur der weiße gefiederte rumpf ist sichtbar. unendliche zeit später steigt die schwänin in die lüfte. stille. überall.
»27. august 2006 23:58h
wäre der mond im wettstreit mit der sonne siegreich gewesen, hätten wir heute am tage eine art innenlicht, dessen quelle unbekannt bliebe. die mythische kraft des mondes wäre auch schlicht überbewertet gewesen. aber so, wie es nun ist, bleibt die arrogante sonne herrschend und der mond fügt sich sklavisch.
»27. august 2006 22:45h
früher - damals -weisst du noch - wir - als kleine steppken - über den zaun - am grausamen gärtner vorbei - unter dem schuppen des alten kneppe - dort - unsere geheimen bücher - gegenseitig vorgelesen - selbst blake und thoreau hatten wir - ja - damals - hatten wir uns nicht geschworen, gegen das unrecht zu kämpfen?